Sieben Fragen von der Bibliothek Jönköping

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1. Haben Sie ein literarisches Vorbild?

Wenn man ein paar Bücher alt geworden ist, erscheint es mir komisch, nein, fremd, literarische Vorbilder zu haben. Aber es gibt viele Kollegen, die ich gern lese. Selma Lagerlöf, zum Beispiel. Oder Ben Marcus.

2. Welches ist das beste Wort des Schwedischen?

Zweifelsohne och, »und«.

3. Und welches ist das schlimmste?

Ich disse ungern Worte. Aber das viele Schwenglisch, das an den unerwartetsten Stellen auftaucht, ist nicht gerade eine Zier.

4. Was ist Glück für Sie?

Ein balancierter Satz. Eine gewisse Tochter. Hundert Sonnen.

5. Welches Buch hätten Sie gern geschrieben, wenn es nicht schon geschrieben wäre?

Es ist kein Buch, aber: Das Hohelied Salomos.

6. Haben Sie eine verborgene Eigenschaft, auf die Sie stolz sind?

Wenn ich eine nennen würde, vorausgesetzt ich hätte eine, wäre sie nicht länger verborgen.

7. Wenn Sie nicht schreiben dürften, was würden Sie dann tun?

Nicht mich selbst meinen, wenn ich »ich« sage (= in einer Sprache geschrieben, die ich nicht verstehe).

Heimatlos sein, glaube ich.

21 Gramm weniger wiegen.